Also wenn man unseren Bulli fragen könnte, er hat sich wohl noch nie so unter Freunden gefühlt wie während unserer Etappe 5 des Europa Roadtrips 2019. Diese führte uns nämlich an die Surf-Hotspots der Atlantikküste Portugals, wo sich Bullis und Camper jeglicher Art wiederfanden.
Nach einer wunderschönen Woche an der Südseite der Algarve rund um Tavira, Olhão und Faro, ging es für uns also nun an die Westküste. Über einen Zwischenstopp in Lagos strebten wir ein kleines Dorf in der Nähe von Aljezur an.
Lagos selbst ist absolut sehenswert. Einfach gemütlich durch die Gassen schlendern, sich treiben lassen, die kleinen Lädchen besuchen, Souvenirs besorgen und vor allem eins der belegten Croissants in der Croissanteria 29 genießen. Auch wenn wir den Stadtstrand selbst dieses Mal nicht besucht haben, Annas frühere Trips bestätigen, dass dieser ebenfalls auf die Liste der ToDos gehört.
Dass es die nächste Unterkunft sehr schwer haben würde, nachdem wir ja quasi im Paradies übernachtet hatten, war uns allen klar. Leider erwartete uns dieses Mal auch keine kleine Perle als Überraschung, der große Wow-Effekt blieb aus und so richtig heimisch haben wir uns in dieser Zeit auch nicht gefühlt.
Was eigentlich nur hieß, dass wir umso mehr Zeit draußen verbracht haben! Denn die Tagesausflüge, die Gegend, die Strände und das Surfer-Flair dieser Region konnten voll auftrumpfen.
Strand, Strand und nochmal Strand
In der Zeit vor Ort haben wir die Strände Praia da Arrifana, Praia do Tonel und Praia da Amoreira aufgesucht, die allesamt sehr zu empfehlen sind. Die Kulisse direkt am Fuße der Steilklippen war jedes Mal beeindruckend und man konnte sich gar nicht satt sehen.
Vor allem Praia da Amoreira, welcher an einem Meeresarm liegt, ist perfekt für einen Strandbesuch mit Kindern. Es gibt keine Wellen, der Küstenwind ist durch die Flußbiegungen recht schwach und das Wasser ist sehr flach. Wasserspaß für die Kinder, ohne dass die Eltern sich ständig umschauen müssen. Klingt doch perfekt oder?!:)
Ein absolutes Highlight waren unsere eigenen Klippen nur 20 Fußminuten von der Unterkunft entfernt. Nach einem sehr windigen ersten Kennenlernen war klar, dass wir auf jeden Fall eine Nacht am Klippenparkplatz campen werden, um sowohl den Sonnenuntergang, als auch die früh morgens Atmosphäre mitzunehmen. Wiedermal genau die richtige Entscheidung wie sich herausstellen sollte mit vielen, einmaligen und bleibenden Eindrücken.
Empfehlungen, die über die Strände hinausgehen, sind das Sea You Surf Café am Praia da Arrifana, wo wir ein super entspanntes und leckeres Frühstück genossen haben, und die Beachbar am Praia do Tonel – vor allem die Hamburger dort waren sehr lecker.
Hier nach hieß es dann leider Abschied nehmen. Zum einen von Moritz, der nach Hause flog und zum anderen von Portugal. Doch das Abenteuer ging weiter und wie uns vor allem Nordspanien gefallen hat erfahrt ihr auf “Europa Roadtrip 2019 – Etappe 6 – Abschied von Portugal und ab ins Baskenland“
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