Ein Baby ist etwas Wundervolles. Wenn es nun in den warmen Sommermonaten geboren wird, gibt es hinsichtlich der Kleidung einiges zu beachten.
Auch wenn das Sommerbaby sehr klein ist, sollte es nicht zu dick angezogen werden. Als Regel gilt in den ersten Lebensmonaten, dass das Baby eine Schicht Kleidung mehr als die Mutter selbst anhaben sollte. Ein Strampler aber geht immer.
Bei 30 Grad etwa sind zwei Lagen Kleidung für das Baby scheinbar zu viel, und eine dünne Kleidungsschicht reicht hier aus.
Wenn sich Eltern hier unsicher sind, nutzen sie am besten die bekannte Zwiebeltechnik, damit je nach Temperatur eine Schicht der Babykleidung an- oder auch wieder ausgezogen werden kann. Wenn es besonders warm ist, reichen zumeist ein Strampler oder ein ärmelloser Body und ein T-Shirt oder eine dünne Sommerhose, vielleicht noch Söckchen und eine dünne Mütze. Einen kleinen Sonnenhut benötigt das Baby erst dann, wenn es bereits im Buggy sitzen kann.
Die Kleidung sollte auf jeden Fall immer aus Naturmaterialien wie Leinen oder Baumwolle bestehen, weil Babys in synthetischer Kleidung viel schneller anfangen zu schwitzen.
Das Baby sollte in den ersten Lebensmonaten keinesfalls der prallen Sonne ausgesetzt werden, da die empfindliche Babyhaut die UV-Strahlung nur schlecht vertragen kann. Es sollte sich daher auch immer im Schatten aufhalten und eventuell eine UV-Schutzkleidung tragen.
Ein Eincremen mit einer Sonnencreme für Kinder ist im ersten Jahr nicht zweckmäßig, da die Inhaltsstoffe in die empfindliche Haut eindringen und hier auch zu Irritationen führen.
Das Spazieren gehen in der Sonne macht immer Spaß – jedoch kann es für das Sommerbaby hier recht warm oder gar heiß werden, wenn die Sonne die ganze Zeit über auf den Kinderwagen prallt. Neben der Kleidung sollte immer darauf geachtet werden, dass der Kinderwagen ausreichend Belüftungsschlitze hat, damit hinreichend frische Luft in den Wagen einströmen kann.
Neugeborene können die umgebende Temperatur noch nicht allein regulieren und können daher auch sehr schnell überhitzen oder eventuell auch frieren. In den ersten zwei Lebenswochen, sollten Eltern an sehr warmen Tagen besser im Haus bleiben oder eventuell nur morgens oder auch abends hinausgehen.
Zudem sollte darauf geachtet werden, dem Kind etwas angezogen wird, wenn klimatisierte Geschäfte betreten werden, weil es dort erheblich kälter ist als draußen und sich das Kind so auch verkühlen kann.
Auch wenn sich das Kind im Schatten aufhält, weil es bewölkt ist, treffen trotzdem bis zu 60 Prozent der schädlichen UV-Strahlung auf die Haut. Es sollte daher auf einen ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden, der in der Kleidung und auch in einem Sonnenschirm oder -verdeck auf dem Kinderwagen besteht. Am besten schützt hierbei eine Kinderkleidung nach dem bekannten UV-801 Standard.
Für den Sommer eignen sich Strampler und Bodys für das Baby am besten. Diese Sie gibt es auch in einer kurz- und langärmligen Version. Je nach Bedarf kann dem Kind auch ein Baumwollshirt übergezogen werden. Zudem eignet sich auch eine leichte Hose aus Baumwolle oder für Mädchen auch ein Kleidchen. Im Sommer können die kleinen Füßchen freigelassen werden. Wird es dann einmal etwas kühler, können dem Kind auch Söckchen übergezogen werden. Wichtig ist, dass Kind immer vor der Sonne geschützt wird. Eine geeignete Sonnenmilch für Kinder kann ab dem ersten Lebensjahr aufgetragen werden. Diese sollte einen Lichtschutzfaktor von 50 haben.
Es sollte darauf geachtet werden, dass das Kind im Kinderwagen immer im Schatten liegt. Ob dem Baby zu kalt oder zu warm ist, spüren die Eltern immer im Nacken. Die Füße und Hände des Babys können noch nicht selbstständig durchblutet werden und diese fühlen sich aus dem Grund auch oft kalt an, obwohl die Temperatur des Körpers ansonsten vollkommen in Ordnung ist.